Grönlands immense Eisdecke
Grönland beherbergt die zweitgrößte Eisdecke der Welt. Sie umfasst 1,7 Millionen Quadratkilometer und ist im Durchschnitt 1,6 Kilometer dick. Das Eis hat das Potenzial, den Meeresspiegel um 7 Meter zu erhöhen.
Eisfreie Wikingerbesiedlung
Während des mittelalterlichen Klimaoptimums waren Teile Grönlands eisfrei, was eine Besiedlung durch Wikinger um 982 n. Chr. ermöglichte. Erik der Rote gründete die erste nordische Kolonie, die fast 500 Jahre Bestand hatte.
Grönland: Autonomer Teil Dänemarks
Grönland ist politisch autonom, gehört jedoch zum Königreich Dänemark. 1979 erhielt es Selbstverwaltungsrechte, die 2009 erweitert wurden. Die Außenpolitik und Verteidigung bleiben jedoch dänische Angelegenheiten.
Seltene Erdmineralien
Unter dem Eis Grönlands liegen reiche Bodenschätze verborgen, darunter Seltene Erden, die für Hightech-Produkte unerlässlich sind. Die Kvanefjeld-Mine könnte eines der größten Lagerstätten dieser Mineralien weltweit sein.
Einheimische Kultur: Die Inuit
Die Mehrheit der Bevölkerung Grönlands sind Inuit, deren Vorfahren vor etwa 4.500 Jahren aus Nordamerika einwanderten. Sie haben eine reiche Kultur, die auf Jagd, Fischerei und Schlittenhundeführung basiert.
Klimawandelbedingte Anpassung
Der Klimawandel beeinflusst Grönlands Umwelt stark. Schmelzende Gletscher und verändernde Ökosysteme zwingen die Wildtiere und die Menschen, die von ihnen abhängig sind, zur Anpassung ihrer traditionellen Lebensweisen.
Tourismus in extremer Natur
Grönlands touristische Angebote konzentrieren sich auf seine extreme Natur. Hier kann man das Nordlicht beobachten, Gletscherwanderungen unternehmen und die Ruinen der Wikingersiedlungen besichtigen – ein Abenteuer in der Arktis.
Wie dick ist Grönlands Eisdecke durchschnittlich?
Rund 1,7 Kilometer
Rund 1,6 Kilometer
Rund 2 Kilometer
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