Definition nonverbaler Kommunikation
Nonverbale Kommunikation umfasst alle Kommunikationsformen ohne Worte. Dazu zählen Gestik, Mimik, Körperhaltung und Proxemik, also die räumliche Distanz. Studien zeigen, dass bis zu 93% der Kommunikation nonverbal sein kann.
Gestik verstehen lernen
Gesten variieren kulturell stark. Das OK-Zeichen, das in einigen Ländern positiv ist, kann anderswo beleidigend sein. Interessanterweise gibt es universelle Gesten, wie das Heben der Augenbrauen als Zeichen von Überraschung.
Mimik - Emotionen enthüllen
Mimik ist oft ein unmittelbarer Emotionsausdruck. Forscher wie Paul Ekman identifizierten universelle Gesichtsausdrücke, die weltweit ähnlich interpretiert werden, darunter Freude, Trauer, Wut, Angst, Überraschung und Ekel.
Körperhaltung und Status
Die Körperhaltung kann Macht und Status kommunizieren. Eine offene, raumgreifende Haltung wirkt oft dominant. Studien zeigen, dass eine 'Power Pose' das Selbstvertrauen steigern und den Cortisolspiegel senken kann.
Stimme als nonverbales Werkzeug
Die Stimme vermittelt nonverbal durch Tonhöhe, Lautstärke und Sprechgeschwindigkeit. Forschung suggeriert, dass eine tiefere Stimme mit Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit assoziiert wird, während eine schnellere Sprechweise Intelligenz signalisieren kann.
Berührung – Macht der Nähe
Berührungen können Trost bieten oder Dominanz ausdrücken. Sie variieren stark nach kulturellem Kontext. Studien belegen, dass selbst leichte Berührungen, wie ein Handschlag, das Zusammengehörigkeitsgefühl und Vertrauen stärken können.
Proxemik - Raum und Beziehung
Proxemik erforscht, wie Menschen den physischen Raum in sozialen Interaktionen nutzen. Persönlicher Raum, der von Kultur zu Kultur variiert, beeinflusst maßgeblich die Kommunikation und kann Missverständnisse verursachen, wenn nicht beachtet.
Was umfasst nonverbale Kommunikation?
Nur Gestik und Mimik
Kommunikationsformen ohne Worte
Ausschließlich Körperhaltung
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