Grundlagen der Luftfracht

Luftfracht nutzt Flugzeuge für schnelle, globale Lieferungen. Sie eignet sich für zeitkritische, hochwertige oder verderbliche Güter. Die Kosten sind höher als bei anderen Transportarten, aber die Geschwindigkeit und Reichweite rechtfertigen dies oft.

Die Vorbereitung umfasst die Warenklassifizierung und Sicherheitskontrollen. Gefahrgüter benötigen spezielle Kennzeichnungen. Gewicht und Volumen bestimmen die Frachtkosten. Alle Güter müssen ordnungsgemäß verpackt werden, um Schäden zu vermeiden.

Der Luftfrachtbrief, oder Air Waybill (AWB), ist das zentrale Dokument. Es funktioniert als Frachtvertrag, Empfangsbestätigung und Zolldokument. Jede Sendung hat eine einzigartige AWB-Nummer, die die Verfolgung erleichtert.

Sicherheit hat höchste Priorität. Sendungen werden durchleuchtet, um Risiken auszuschließen. Strenge Vorschriften gelten insbesondere für Batterien und Flüssigkeiten. Nicht konforme Güter werden abgelehnt oder benötigen Sondergenehmigungen.

Die Güter werden zum Flughafen transportiert und für den Umschlag vorbereitet. Dies beinhaltet das Beladen in Unit Load Devices (ULDs), die die Handhabung und Sicherung der Fracht im Flugzeug erleichtern.

Import-/Exportvorschriften variieren je nach Land. Die Zollabfertigung ist entscheidend für eine reibungslose Lieferkette. Die Dokumentation muss vollständig und korrekt sein, um Verzögerungen und zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Moderne Tracking-Systeme ermöglichen eine lückenlose Überwachung der Sendung. Nach der Ankunft erfolgt die Entladung, die erneute Sicherheits- und Zollkontrolle, und schließlich die Zustellung zum endgültigen Empfänger.