Einführung in Mittelerde und die Welt des Hobbits

Der 'Hobbit' spielt in Mittelerde, einer reichhaltigen Fantasiewelt. Sie wurde von J.R.R. Tolkien erschaffen und ist auch Schauplatz seiner späteren Werke 'Der Herr der Ringe'. Mittelerde ist bevölkert von Hobbits, Zwergen, Elben und Menschen.

Bilbo Beutlin ist der Protagonist des Buches. Ein Hobbit, der Abenteuer meidet und ein ruhiges Leben bevorzugt. Seine Reise beginnt unerwartet, als der Zauberer Gandalf ihn für eine Expedition mit 13 Zwergen rekrutiert, um einen Schatz zu bergen.

Die Gruppe, angeführt von Thorin Eichenschild, zielt darauf ab, den Zwergenschatz vom Drachen Smaug zurückzuerobern. Die Charaktere erleben zahlreiche Abenteuer, darunter Begegnungen mit Trollen, Orks und dem rätselliebenden Gollum, bei dem Bilbo den Einen Ring findet.

Interessant ist, dass 'Der Hobbit' zunächst als eigenständiges Werk entstand. Erst später bindet Tolkien die Geschichte in das umfassende Legendarium ein. Der Ring, den Bilbo findet, wird zum zentralen Element der nachfolgenden 'Herr der Ringe'-Saga.

Smaug ist einer der letzten großen Drachen Mittelerdes und unterscheidet sich von anderen Drachen-Geschichten. Tolkien gestaltete ihn intelligent und sprachbegabt, ein Wesen, das die Handlung maßgeblich vorantreibt und seinen eigenen Tod durch Habgier und Überheblichkeit findet.

Tolkiens Liebe zu Sprachen zeigt sich im 'Hobbit'. Die Namen und Sprüche sind oft von alten Sprachen wie Altenglisch oder Altnordisch inspiriert. Tolkien, ein Philologe, nutzte seine linguistischen Kenntnisse, um Mittelerde und seine Völker glaubhaft zu gestalten.

Der Einfluss des 'Hobbit' auf die Fantasyliteratur ist immens. Tolkien etablierte viele Konventionen des Genres, die in modernen Werken weiterleben. Er inspirierte zahlreiche Autoren und Kreativschaffende, eigene Welten mit ähnlicher Tiefe zu schaffen.