Einführung in Subkutaninfusionen

Subkutaninfusionen sind eine Methode, Flüssigkeit und Medikamente unter die Haut zu verabreichen. Sie eignet sich für Patienten mit schlechten Venenverhältnissen und für die Palliativpflege. Ihre Anwendungsbreite reicht von Schmerztherapie bis Flüssigkeitszufuhr.

Die Vorbereitung erfordert sorgfältige Hygiene und Asepsis. Sie müssen das Material vorbereiten, einschließlich Nadeln, Infusionslösung und Desinfektionsmittel. Wählen Sie eine geeignete Injektionsstelle, meist am Bauch oder Oberschenkel, und informieren Sie den Patienten über den Ablauf.

Eine korrekt gebildete Hautfalte ist entscheidend. Sie minimiert das Risiko, Muskeln oder Blutgefäße zu treffen. Verwenden Sie eine kurze, dünne Nadel, üblicherweise eine Butterfly-Nadel, um Schmerzen und Gewebeschäden zu reduzieren.

Desinfizieren Sie die Injektionsstelle gründlich. Führen Sie die Nadel sanft im Winkel von 45 bis 90 Grad in die Hautfalte ein. Eine korrekte Injektionstechnik ist für die Vermeidung von Komplikationen wie Infektionen wesentlich.

Überwachen Sie die Infusionsrate, um Flüssigkeitsüberladung oder Unterdosierung zu verhindern. Die Rate sollte an den Zustand des Patienten und die Art der Infusion angepasst werden. Moderne Infusionspumpen können die Rate präzise steuern.

Nach dem Entfernen der Nadel ist die Injektionsstelle zu beobachten. Achten Sie auf Anzeichen einer Infektion oder Reaktion. Informieren Sie den Patienten über mögliche Komplikationen wie Hämatome, Schwellungen oder Schmerzen an der Infusionsstelle.

Fortschritte in der Technologie führen zu verbesserten Subkutaninfusionssystemen, wie schmerzarme Nadeln und tragbare Infusionspumpen, die Patienten mehr Mobilität und Komfort bieten und die Durchführung von Subkutaninfusionen vereinfachen.