Definition von Assetklassen
Assetklassen sind Gruppen von Vermögenswerten mit ähnlichen Merkmalen und Marktverhalten. Sie bilden die Basis für Portfolio-Diversifikation und Risikomanagement. Bekannte Klassen umfassen Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe und alternative Investments.
Aktienmarkt-Volatilität
Die Volatilität des Aktienmarktes kann durch geopolitische Ereignisse, Wirtschaftsdaten und Unternehmensnachrichten beeinflusst werden. Langzeitinvestitionen in Aktien bieten Historisch die höchsten Renditen trotz kurzfristiger Schwankungen.
Anleihen als Risikopuffer
Anleihen gelten als weniger volatil im Vergleich zu Aktien. Sie bieten feste Zinserträge und dienen als Risikopuffer in einem diversifizierten Portfolio. Staatsanleihen gelten als besonders sicher, während Unternehmensanleihen höhere Renditen versprechen können.
Immobilien für Stabilität
Immobilien tragen aufgrund ihrer geringen Korrelation mit anderen Assetklassen zur Stabilität eines Portfolios bei. Sie bieten Mieteinnahmen sowie potenzielle Wertsteigerungen, sind aber durch hohe Eintrittsbarrieren und Illiquidität gekennzeichnet.
Rohstoffe als Inflationsschutz
Rohstoffe, wie Gold und Öl, werden oft als Schutz gegen Inflation eingesetzt. Ihre Preise können unabhängig von Aktienmärkten schwanken und bieten Diversifikationsvorteile. Der Handel mit Rohstoffen erfordert jedoch spezialisiertes Wissen.
Alternative Investments
Alternative Investments umfassen Hedgefonds, Private Equity, Kryptowährungen und mehr. Sie können unkorreliert zu traditionellen Märkten sein, bieten aber auch höhere Risiken und Gebühren sowie begrenzte Liquidität und Transparenz.
Auswirkungen von Zinsänderungen
Zinsänderungen können erhebliche Auswirkungen auf Assetklassen haben. Anleihenkurse fallen bei steigenden Zinsen, während Aktien profitieren können. Die Zinspolitik von Zentralbanken ist daher ein wichtiger Faktor für Investitionsentscheidungen.