Dinosaurier: Vom Mesozoikum bis zum Aussterben

Dinosaurier, oft als 'schreckliche Echsen' missverstanden, dominierten das Mesozoikum. Diese Ära umfasst Trias-, Jura- und Kreidezeit. Interessant ist, dass nicht alle riesigen Reptilien Dinosaurier waren; Pterosaurier und Meeresreptilien gehörten nicht dazu.

Theropoden waren meist fleischfressende Dinosaurier, zu denen Tyrannosaurus rex zählte. Einige hatten jedoch Vogelähnlichkeiten und entwickelten sich zu den ersten Vögeln. Erstaunlicherweise zeigen Studien, dass Theropoden wie der T. rex Federn hatten könnten.

Sauropoden waren bekannt für ihre unglaubliche Größe und lange Hälse. Der Argentinosaurus könnte das schwerste Landtier aller Zeiten gewesen sein. Überraschend ist, dass ihre langen Hälse ihnen halfen, Laub hoch über dem Boden zu erreichen, nicht zum Kampf.

Neuere Fossilienfunde deuten auf komplexe soziale Verhaltensweisen hin. Einige Arten lebten in Herden und sorgten gemeinschaftlich für ihren Nachwuchs. Fußspurenfossilien legen nahe, dass einige Gruppen sogar synchronisierte Wanderungen unternommen haben.

Vor etwa 65 Millionen Jahren endete die Herrschaft der Dinosaurier abrupt. Die weit verbreitete Theorie ist, dass ein Asteroideneinschlag zu globalen Klimaveränderungen führte, die ihre Lebensgrundlagen zerstörten. Überraschend ist, dass einige Arten sich zu Vögeln entwickelten und überlebten.

Moderne Technologien enthüllen, dass Dinosaurier wahrscheinlich farbenprächtig waren. Pigmentzellen in Fossilien geben Hinweise auf mögliche Muster und Farben. Diese Entdeckungen verändern die Vorstellung von einst grau-bräunlichen Giganten zu lebhaft gefärbten Wesen.

Einige Dinosaurier hatten erstaunlich große Gehirne im Verhältnis zu ihrer Körpergröße. Der Troodon beispielsweise könnte ähnlich intelligent gewesen sein wie heutige Vögel. Fossilien zeigen auch Anzeichen für komplexe Lautäußerungen, was auf soziale Kommunikation hinweist.