Dinosaurier: Von der Vielfalt bis zum Vermächtnis

Dinosaurier waren bevorzugt landbewohnende Reptilien. Sie lebten im Mesozoikum, unterteilt in Trias, Jura und Kreidezeit. Diese Ära erstreckte sich über 186 Millionen Jahre, endend mit einem massiven Aussterbeereignis vor 66 Millionen Jahren.

Über 1.000 Dinosaurierarten sind identifiziert, von gigantischen Sauropoden bis zu gefiederten Theropoden. Ihre Größe variierte enorm, von dem spatzengroßen Microraptor bis hin zum Argentinosaurus, der 35 Meter erreichen konnte.

Einige Dinosaurier, wie Velociraptoren, jagten vermutlich in Rudeln und zeigten komplexe Sozialstrukturen. Deren Hirnkapazität deutet auf höhere Intelligenz hin, vergleichbar mit modernen Vögeln.

Neuere Fossilienfunde zeigen, dass viele Theropoden Federn hatten. Diese dienten möglicherweise der Wärmeisolierung, dem Schutz oder der Balz. Die Entdeckung unterstützt die Theorie, dass Vögel direkte Nachfahren der Dinosaurier sind.

Dank moderner Techniken, wie der Spektroskopie, kann die Farbgebung von Dinosaurierfedern erforscht werden. Einige Arten, wie der Anchiornis, hatten wahrscheinlich ein farbenfrohes Federkleid.

Die Bewegung der Kontinentalplatten beeinflusste Dinosaurierarten und ihre Verbreitung. Isolation führte zu einzigartigen Evolutionssprüngen, wie bei den australischen Dinosauriern, die sich unabhängig entwickelten.

Ein Asteroideneinschlag vor 66 Millionen Jahren verursachte das Massenaussterben der Dinosaurier. Ihre Nachfahren, die Vögel, tragen jedoch bis heute das Erbe der Dinosauriervielfalt in sich.