Dinosaurier: Geheimnisse der prähistorischen Giganten

Dinosaurier lebten während der Mesozoikum-Ära, die sich über 180 Millionen Jahre erstreckte. Sie waren nicht die einzigen Reptilien dieser Zeit, aber ihre Größe und Vielfalt machten sie dominierend.

Einige Dinosaurier waren vermutlich endotherm (warmblütig) ähnlich wie heutige Vögel, was ihnen half, in verschiedenen Klimazonen zu überleben. Dies steht im Gegensatz zur früheren Annahme, alle seien wechselwarm gewesen.

Vögel sind tatsächlich Nachfahren der Theropoden, einer Gruppe von zweibeinigen Dinosauriern. Feine Strukturen in fossilen Federn bestätigen diese Verwandtschaft und zeigen die Evolution der Flugfähigkeit.

Dinosaurier hatten wahrscheinlich ein farbenfrohes Erscheinungsbild. Pigmentstrukturen in Fossilien deuten auf eine Vielfalt von Farben und Mustern hin, die für Tarnung, Temperaturregulierung und Partnerwahl genutzt wurden.

Dinosaurier ernährten sich verschieden: Pflanzenfresser, Fleischfresser und Allesfresser. Die Form ihrer Zähne und Verdauungstrakte weist auf eine spezialisierte Nahrungsaufnahme und -verarbeitung hin.

Einige Dinosaurierarten besaßen komplexe soziale Strukturen. Untersuchungen von Hirnvolumen und -struktur lassen auf höhere Intelligenz und ausgeprägte Verhaltensweisen, etwa bei der Jagd und Aufzucht, schließen.

Vor etwa 65 Millionen Jahren löschte ein Massenaussterben, vermutlich durch einen Meteoriteneinschlag verursacht, 75% aller Arten aus, einschließlich der meisten Dinosaurier, was den Aufstieg der Säugetiere einleitete.